Jeder der Tango tanzt will nach Buenos Aires!
Wir wollen unsere und auch die Reiserfahrungen Anderer mit Euch teilen.
Empfehlungen zu günstigen Flügen, Übernachtungen, aber auch zu Lebenshaltungskosten und den besten Schuhläden.

Natürlich empfehlen wir auch Milongas und je nach Reisedauer eine passende Art des Unterrichts in Buenos Aires.
Flüge
- Deutsch-Südamerikanischer Kulturkreis.
Glockengießerwall 3, 20095 Hamburg.
Tel.: (040) 33 55 5 / E-Mail: DSK-Flug@t-online.de
Geschäftszeiten: Montag bis Freitag 09:00 - 18:00 Uhr.

Hier bekommt man die besten und auch günstigsten Flügen nach Südamerika, die man über ein Reisebüro findet. Das Personal ist sehr kompetent und freundlich und kennt sich mit ungewohnten Verbindungen bestens aus.
Unterkunft
Unsere persönliche Empfehlung: El Sol de San Telmo. Chacabuco 1181

Zweistöckiges Haus mit einer ca. 200qm großen Dachterrasse und einem Proberaum Mitten im San Telmo, ungefähr 150m entfernt von Plaza Dorrego. Die Atmosphäre in der Pension ist ausgesprochen familiär und freundlich. Fabrizio, der Inhaber, und sein Team kennen sich in der Tangoszene bestens aus und sind sehr hilfsbereit. Die Zimmer sind geräumig und persönlich eingerichtet. Eine Putzfrau kommt jeden Tag. Außerdem befinden sich auf der selben cuadra ein Gemüseladen, ein kleiner Supermarkt, ein Locutorio, eine Lavanderia und ein kleines Restaurant.
Transport vom Flughafen
Colectivo-Gesellschft "Manuel Tienda Leon". Fährt vom Flughafen bis zur Plaza del Congreso. Der Stand ist unmittelbar vor dem Ausgang nach der Gepäckabholung. Vom Congreso aus kann man von der Transportgesellschaft, nach Absprache, ein Taxi bekommen, das einem bis zum Hotel fährt.
Preis: 14 pesos.

Noch einfacher ist es aber, wenn man von vorne heran mit den Leuten des Hotels oder der Pension ausmachen kann, daß sie ein Taxi organisieren und zwar zu einem von vorne heran ausgehandelten Preis.
Taxen
Es wird immer wieder empfohlen, nur Taxen zu nehmen, die zum "Radio-Taxi"-Netz gehören. Man erkennt sie durch ein leuchtendes Schild auf dem Wagen. Diese haben nämlich immer ein (funktionierendes) Taxometer. Der offizielle Name ist C.A.R.T. (compania Argentina de Radio Taxis) und die Nummer ist Tel.: 4682 – 0000
Grundsätzlich ist es nicht gefährlich Taxen zu nehmen. Es ist aber empfehlenswert in der Nacht zu mehreren zu fahren -zumal es auch günstiger ist- und nach Möglichkeit schon eine gewisse Vorstellung zu haben, von dem Ort zu dem man fährt, damit der Fahrer nicht in die Versuchung kommt, doch eine Runde extra zu fahren.
Colectivos
Die Colectivos sind die berühmten durch die Stadt rasenden argentinischen Busse. In Buenos Aires gibt es ein kompliziertes Netzwerk von Routen und Linien, so daß man im Prinzip von jedem Ort aus einen anderen erreichen kann, ohne große Umwege fahren zu müssen. Da das Netzwerk hoch komplex ist, gibt es auch ein Büchlein, vom Verkehrsamt der Stadt herausgegeben, in dem sämtliche Linien und Routen ausgeführt erscheinen. Das Buch ist so aufgemacht, das man auf der rechten Seite ein Stadtplan des Stadtgebietes hat und auf der linken Seite symmetrisch dazu die Busnummern die an den jeweiligen Stadtplanabschnitt anhalten. Im hinteren Teil des Büchleins erscheinen alle Buslinien mit den einschlägigen Haltestellen. Diese wiederum sind diejenigen, in denen der Bus in einer neuen Straße fährt. Die Haltestellen innerhalb einer Straße werden nicht einzeln ausgeführt, weshalb es immer wichtig ist zu wissen, auf welche Höhe man aussteigen will. Wenn man im Bus einsteigt, muß man entweder die Zielhaltestelle, oder aber einfach den Betrag benennen und der Busfahrer veranlasst dann, dass das Fahrkartenautomat im Betrieb kommt. Man muß das passende Geld haben, denn es kann kein Rückgeld ausgezahlt werden. Wenn man aussteigen möchte, muß man zur hinteren Tür gehen und an dem sich dort befindenden Knopf drücken. Die Haltestellen befinden sich in fast jede oder jede zweite Cuadra und man kann dort meißtens, abgesehen von der Buslinien, auch die einschlägigen Haltestellen ablesen. Dies ist aber nicht immer der Fall, weshalb es wichtig ist das oben angesprochene Büchlein bei sich zu haben, oder aber genau wissen, wo man hin will, damit man jemand um Rat fragen kann.
Subte
Der Subte (U-Bahn) verbindet den Stadtkern mit den Suburvien. Es ist die schnellste Möglichkeit, um sich tagsüber in der Stadt zu bewegen. Ein Linienplan bekommt man in jeder Station. Es gibt insgesamt fünf Linien, die mit Buchstaben (A bis E) gekennzeichnet sind. Die Linie A wurde schon am Anfang des 20. Jahrhunderts von den Engländern gebaut und fährt immer noch mit den alten Holzwagons, was eine Fahrt mit ihr besonders reizvoll macht.
telefonieren
Von Deutschland nach Buenos Aires:
Mit der Telekom kann die folgende Billig-Vorwahlnummer benutzt werden:
010012, oder einfach direkt wählen: 00 (aus Dt.) 54 (Arg) 11 (BsAs) + die gewünschte Nummer

Von Buenos Aires ins Ausland:
Es gibt verschiedene Telefongesellschaften, die Karten mit Geheimcodes anbieten, mit denen man In- und Auslandstelefonate von jedem herkömmlichen Festnetz aus machen kann. Sie betragen 5, 10 oder 20 pesos und sind in fast jedem Zeitungskiosk zu kaufen.
Man muß einfach nur die Gebrauchsanweisungen folgen und zuvor beim Kauf dafür gesorgt haben, dass die Karte für das Zielland verwendbar ist. Mit diesen Karten zu telefonieren ist auch billiger als von einem Locutorio aus, setzen aber, wie gesagt, das Vorhandensein eines Festnetzes voraus.
Orientierung und Straßennomenklatur
Sich in Buenos Aires zu orientieren ist relativ leicht. Leichter jedenfalls als woanders und zwar deswegen, weil die Stadt weitestgehend symmetrisch aufgebaut ist. Die Straßen sind vorwiegend parallel, bzw. quer zu einander aufgestellt. Dadurch kommen die angesprochenen Cuadras (Straßenvierecken) zustande. Es gibt zwei wichtigen Achsen: einmal die Achse, die vom Wasser zum Inneren des Landes führt und einmal die Achse, die von der Avenida 9 de Julio, mehr oder weniger parallel dazu, beschrieben wird. Die Stra&szlih;en ändern über die Länge ihr Name nicht, weshalb die Hausnummern enorm werden können (bis 12000 und mehr) und man sich die Höhe einer Hausnummer durch die dazu quer verlaufenden Straßen merken muß. Jede cuadra entspricht rund 100 Hausnummer, so daß es auch möglich ist, die Höhe durch zählen der cuadras auf dem Stadtplan zu schätzen. Wichtig ist sich zweierlei zu merken: für die Straßen die quer zur Av. 9 de Julio gilt es, daß die Hausnummernziffern am Hafen bei Null anfangen, also je näher man den Docks u.s.w. ist, desto kleiner sind die Hausnummern. Zweitens, auf der Höhe der Av. Rivadavia verändern sich die Namen sämtlicher parallel zur Av. 9 de Julio verlaufenden Straßen. (Nur die Av. 9. de Julio nicht)
Preise
  • Milonga: meistens 5 pesos. Die Nachmittagsmilongas kosten weniger und zwar ca. 2 pesos für Frauen und 3 pesos für Männer.
  • Colectivo: Kurzstrecke 70 cent., Sonst: 80 cent.
  • Subte: 70 cent.
  • CDs: zwischen 10 (Angebote) und 30 (Doppel-CDs) pesos. Die Meisten liegen bei 20 pesos.
  • Bücher: auch um die 20 pesos. Auf die Calle Corrientes findet man aber eine ganze Buchhandlungsmeile, die auf Angebote spezialisiert ist und wo man (interessante) Bücher schon für 1 bis 2 pesos ergattern kann.
  • Cafe con media lunas: zwischen 2 und 4 pesos je nachdem, wo man sie kauft.
  • Theater: Die großen Shows kosten alle über 100 pesos. Ein Theaterbesuch bei einem kommerziellen Stück kostet um die 40 pesos. Darüber hinaus gibt es aber unzählige Kleintheater und Underground-Veranstaltungen, die meißtens nicht mehr als 6 pesos Eintritt kosten. Im Teatro Colon gibt es Montags Konzerte um 19 Uhr für 3 pesos.
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